Am Wochenende hatte ich sehr wenig Zeit zum Angeln. Daher plante ich einen Kurzansitz auf Karpfen über 1 1/2 Stunden. Zu Angelbeginn warf ich je eine handvoll Mais an meine zwei Spots, um die Karpfen aufmerksam zu machen. Dann folgten die Montagen! Bereits nach 20 Minuten schrillte der Bissanzeiger auf. Der Karpfen hatte auf die Rute, die ich direkt an einem Seerosenfeld abgelegt hatte gebissen und raste in dieses hinein. Da ich aus Erfahrung weiß, dass man nur die Schnur auf Spannung halten muss, wenn sich der Fisch in den Seerosen festsetzt, da sich dann nach einiger Zeit die Stengel selbst durchschneiden konnte ich den Karpfen landen. Der Karpfen hatte ca. 80 cm und war 13 kg schwer.
Karpfen auf die Schnelle!
September 2, 2015Nachtrag zur Po – Reise
September 2, 2015
Gegen Ende meiner Po – Reise probierten wir das Klopfen. Dies bedeutet , dass man mit Hilfe eines speziellen Holzes, das durch die Wasseroberfläche eingetaucht, beschleunigt und wieder ausgeführt wird, eine Druckwelle erzeugt, die den Waller anlockt. Die Montage ist sehr einfach gehalten: Hauptschnur, auf der ein Blei und eine Perle (Knotenschutz) läuft. Die Hauptschnur wird an einen starken Wirbel gebunden, in den ein 1,5 m langes Vorfach mit Einzelhaken eingeschlauft wird. Als Köder verwende ich Tintenfische, die einfach doppelt durchstochen werden und anschließend durch einen Gummi vor herunterrutschen gesichert werden. Diese Methode ist sehr effektiv und auch sehr spannend. Einzig das führen des Holzes ist etwas schwieriger, aber mit etwas Übung funktioniert auch das. Wir konnten so gegen Ende unserer Reise noch zwei Fische fangen, während mit der Stellfischrute in der Nacht kein Waller biss.
Dritte Nacht: Kein Fisch
August 23, 2015Nächste Nacht am Po
August 22, 2015
Diese Nacht war es nicht ganz leicht die Montagen auszulegen, da ich alleine auf einer Sandbank saß. Zuerst rührte sich nichts, aber dann wurde die Reißleine gesprengt und die Rute erschlaffte. Ich sprang aus dem Schlafsack und begann die Schnur zu straffen. Nach ein paar Kurbelumdrehungen spürte ich den Fisch schlagen. Die Gegenwehr war auf Grund der kräftigen Ausrüstung schnell gebrochen und man konnte zum Wallergriff ansetzen.
Waller und Zander aus dem Fiume Po
August 21, 2015Die nächsten eineinhalb Wochen fische ich am Po in Norditalien. Am Tag arbeite ich als Praktikant (Boote putzen, Köderfische fangen, ….), am Abend wird dann angefangen zu Angeln. Die letzte Nacht konnten mein Vater und ich einen „kleinen“ Waller auf Steinmontage überlisten. Diese Montage wird benutzt, wenn der Po kein Hochwasser führt. Wir bestückten die Montage mit einer Karausche, die etwa 20 cm lang war. Der Zander attackierte eine Laube, die an der Feederrute angeboten wurde.
Festblei Karpfen
Mai 19, 2015Am Vatertag war ich beim Karpfenfischen am Brunnsee, wo ich einen Tag zuvor mit Mais angefüttert habe. Ich fischte mit Festblei und Mais am Haar. Diese Methode brachte bereits nach zehn Minuten den ersten Biss! Der Drill gestaltete sich schwierig, da der Karpfen bei der ersten Flucht quer durch das Schilf gezogen ist. Letztendlich konnte ich den Fisch doch noch landen. In dem Moment, als ich den Karpfen auf der Abhakmatte versorgt hatte, biss der Zweite! Auch diesen konnte ich keschern. So standen am Tagesende zwei Schuppenkarpfen auf meinem Konto.